Wie werden aus Jungs Männer?
Wenn Jungen von der Männergemeinschaft fasziniert sind, passiert Männlichkeitsübertragung. Sie „kopieren einfach gutes Verhalten“ von den Älteren.
Jungen bewundern, wenn Männer etwas Männliches mit Leidenschaft machen. Sie wollen mitgerissen werden, etwas Ursprüngliches, Aufregendes, Kräftiges tun, Blödsinn machen und immer ein bisschen Spaß haben.
Jungen wollen Ängste überwinden und stark sein, Grenzen erweitern und herausfinden, was in ihnen steckt. Dazu brauchen sie angemessene Aufgaben. Jungen wollen Kraft einsetzen, Köpfchen einsetzen, Jungswelten erleben, ausprobieren und erforschen.
Jungen wollen sich Anerkennung verdienen und nicht geschenkt bekommen. Sie wollen erfahren, etwas allein geschafft zu haben, das respektiert wird.
Jungen möchten etwas Bedeutsames für eine Männergemeinschaft tun und ein wichtiger Teil von ihr sein. Sie wollen nie einsam sein.
Jungen fühlen es, wenn sie als problematisch gesehen werden. Wenn Jungen sich klein fühlen, zeigen sie Machoverhalten. Werden sie als „Mann“ wahrgenommen, fühlen sie sich gut und hören damit auf.
Jungen wollen sehen, wie Männer mit Gefühlen umgehen. So lernen sie Emotionskontrolle und brauchen nicht mehr auszurasten. Sie wollen väterliches Verständnis.
Jungen wollen „im Rudel“ handeln. Sie wollen widersprechen dürfen, einen eigenen Weg finden, faire Reibung mit anderen spüren. Sie wollen gefragt werden, dann aber suchen sie Führung und lassen sich führen. Sie hassen ewige Sitzungen.
Jungen spüren, ob Glaube wahrhaftig, echt und funktionierend ist und wollen sehen, wie der Leiter kämpft und ob er es drauf hat (weil sie es selbst gern drauf haben wollen).
Jungen wollen hilfsbereit anderen unter die Arme greifen, aber ohne gleich Freundschaft empfinden zu müssen wie die Mädchen (Sanitätersyndrom).
Hier der Flyer unseres Väter-Söhne-Initiations-Wochenendes:
Flyer 2016 Königssohnseminar final
Warum eine Initiationsreise? Beim Königssohn-Seminar sind Söhne ab 14 Jahren zugelassen – 50% Rabatt!
Junge wie ältere Männer brauchen eine Portion Wildheit und Freiheit, um in dieser Welt zu überleben. Da gibt es äußere Feinde wie Zwänge, Anschuldigungen, Gewalt, Ablehnung und Verrat in jedem Männerleben. Aber es gibt auch die inneren Feinde wie Lustlosigkeit, Passivität, Verzweiflung und Selbstvorwürfe, denen auch der junge Hobbit ausgesetzt war. Er wäre nicht aufgestanden, hätte er nicht andere Männern = Gefährten auf dem Weg dabei gehabt.
Normalerweise baut der Vater dem Sohn die Brücke zur Männlichkeit. Diese Realität verschwindet zunehmend, immer mehr Frauen übernehmen die Erziehung von Jungen. Unsere Väter waren schon abwesend. Und die Generation nach uns weiß gar nicht mehr, was Mannsein ausmacht.
Diese Welt braucht männliche Inspiration.
Wer wagt diese mutige Reise?
Wie führen wir unsere Söhne ins Mannsein ein?
1. Erleben von Männergemeinschaft
2. Reflexion über das eigene Männerbild
3. Kontakt zu leidenschaftlichen Männern
4. Separation von der Mutter und dem Weiblichen
5. Gemeinsame Aktivität mit Männern und Vätern
6. Eine wichtige Aufgabe für die Gemeinschaft leisten
7. Aufnahme in die Männergemeinschaft
8. Erleben von Ebenbürtigkeit/Eigenständigkeit